Warum der Schafhirt jedes Wetter liebt oder die Wahrheit über das Glücklichsein...

Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie das wollen, was Sie nicht haben und das nicht wollen, was Sie besitzen? Diesbezüglich sind wir Mensch etwas komisch gestrickt. Glücklich zu sein, mit dem was wir haben, ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Vielleicht liegt es daran, dass unser Urinstinkt uns ständig antreibt uns weiterzuentwickeln, Das ist grundsätzlich etwas Gutes, solange daraus nicht die Wurzel der Unzufriedenheit wächst. Deshalb sollen wir den menschlichen Drang nach mehr im Horizont von Spiritualität und Glaube betrachten, damit das Mehrwollen nicht nur nach aussen, sondern auch nach innen gerichtet ist. Mehr wachsen im Geist der Bescheidenheit und Dankbarkeit täte uns Wohlstandgesättigten Not und derweil auch gut. Lassen wir uns leiten durch des Jesuiten Antony de Mellos weise und deshalb wahre Geschichte zur Fastenzeit:

Ein Wanderer: Wie wird das Wetter heute? Der Schafhirt: So, wie ich es gernhabe. – Woher wisst Ihr, dass das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt? – Ich habe die Erfahrung gemacht, mein Freund, dass ich nicht immer das bekommen kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich ganz sicher: das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag.
Was immer geschieht, an uns liegt es, Glück oder Unglück darin zu sehen.

In diesem Sinne wünsche Ihnen den Blick für die Momente des Glücks, die es bestimmt auch in Ihrem Leben gibt - unabhängig der Herausforderungen, die uns das Leben zumutet....