Borek erwacht - Neuaufbau eines jesidischen Dorfes

Am 4. August 2014 überfielen die Schergen des islamischen Staates IS die Stadt Sinjar und die umliegenden Dörfer im Nordirak, brandschatzend, mordend. Wer fliehen konnte, suchte Schutz in einem Geflüchteten-Lager in Kurdistan oder wurde vom IS umgebracht oder in die Sklaverei verschleppt. Die UNO stufte den Angriff auf die jesidische Bevölkerung als Genozid ein.

Der Druck auf die Familien, die Flüchtlingscamps zu verlassen, nimmt immer mehr zu. Jedoch sind diese Dörfer alle stark zerstört worden, so dass ein Leben dort nicht möglich ist. Wenn Wohnraum und die mit dem Bau verbundenen Arbeitskmöglichkeiten vorhanden ist, wird die Abwanderung zwangsläufig gestoppt

Im Jahr 2024 haben wir uns zum Ziel gesetzt, 20 Wohnhäuser im Dorf Borek zu bauen (siehe Beitrag ‘Wohnhäuser für Jesiden: Link zum Projekt WOHNUNGSBAU FÜR JESIDISCHE FAMILIEN damit die Jesiden dem Lagerleben entfliehen und in ihre angestammte Heimat zurückkehren können.

Dank der bereits eingegangenen Spenden konnte in einem ersten Schritt ein Prototyp eines Wohnhauses in Auftrag gegeben werden. Die Bauarbeiten sind nun aufgenommen worden. Im Idealfall wird der Prototyp im Laufe des Monats April 2024 fertiggestellt sein. Danach wird das Projektteam das Wohnhaus vor Ort prüfen und aufgrund des Spendeneingangs weitere Wohnhäuser bauen; total sind 20 Wohnhäuser geplant. Der Umzug einer jesidischen Familie von einem Geflüchteten-Lager in Kurdistan nach Borek wird durch uns begleitet.

Das Projekt «Wohnhäuser für Jesiden» ist das grösste Projekt, das wir je in Angriff genommen haben. Bitte helfen Sie uns, dem geschundenen Volk der Jesiden ihre Heimat zurückzugeben.

Link zu den Spendemöglichkeiten, die allesamt von der Steuer absetzbar sind: Benützen Sie diesen LINK. Danke für Ihre Spende!